MEIN WEG

Zur Osteopathie

In meiner Berufslaufbahn als Physiotherapeutin bin ich bei der Behandlung von verschiedenen Erkrankungen immer wieder an meine eigenen Grenzen gestoßen. Mit der Zeit wurde mir klar dass mit dem Handwerk der Physiotherapie gerade bei Schmerzen im Bereich des Bewegungsapparates häufig nur die Symptome behandelt werden können. Das heißt Schmerzen werden zwar kurzfristig gelindert, kommen aber oft bereits nach wenigen Wochen zurück. Als Therapeutin wollte ich Patienten langfristig helfen und da wir in meinem Grundstudium angehalten wurden

Dinge zu hinterfragen und über den Tellerrand zu schauen,

habe ich mich auf die Suche nach neuen Methoden gemacht die mich näher an Krankheitsursachen bringen können. Unterstützung habe ich darin in der Osteopathieausbildung gefunden. Dort hatte ich endlich das Gefühl die Gesamtzusammenhänge des Körpers besser zu erfassen und konnte auch einige Symptome meiner Patienten besser zuordnen. Unser Körper besteht zwar aus unterschiedlichen Gliedmaßen und Organen, diese stehen aber insgesamt miteinander in Verbindung und beeinflussen sich dadurch gegenseitig. So kommen Rückenschmerzen oder -verspannungen die jeder kennt, nicht unbedingt immer vom Rücken oder Wirbelkörper direkt, sondern können z.B. versteckte Verdauungsstörungen oder vieles Anderes sein.

Ziel der Osteopathie ist es daher, die Ursachen aufzufinden und dem Körper mit sanften manuellen Techniken zu helfen die Selbstheilungskräfte zu mobilisieren.

Das Gesamtsystem bekommt dadurch wieder die Möglichkeit mit eigenen Mitteln Änderungen vorzunehmen um wieder zur eigenen Gesundheit zu finden. Ich nehme mir dafür ausreichend Zeit um mittels Anamnese und Untersuchung bei meinen Patienten auf Ursachenforschung zu gehen um ihrem Körper dann eine adäquate Behandlung zukommen zu lassen. Die Aufgabe der Patienten ist es dann dem Körper die Zeit zuzugestehen um sich um das Problem zu kümmern.
Bild-Quelle: Verband Osteopathen Deutschlands